Bildungsgerechtigkeit

Bildungschancen dürfen nicht vom Wohnort von sozialem Status abhängen. Jede*r verdient die gleichen Startchancen, unabhängig davon, ob er*sie in der Stadt oder auf dem Land lebt.

Warum gibt es zu wenige Lehrkräfte? Weil ihnen der Sinn ihrer Arbeit fehlt, weil sie keine Freiräume zur Selbstgestaltung und Selbstverwirklichung erfahren.

Warum gibt es so viel Verdruss und Unlust am Lernen? Weil das, was unterrichtet wird, nicht mehr dem entspricht, was unsere Gesellschaft benötigt, um tatkräftig mithilfe von Zukunftskunst täglich neu entstehenden Herausforderungen zu begegnen!

Hier müssen wir dringend Neuland betreten! Bereits begonnene Transformationsprozesse der Kultusministerkonferenz müssen weiter vorangetrieben werden. Das Einstimmigkeitsprinzip gehört abgeschafft! Ein Abitur aus Bayern kann nicht mehr Wert sein, als eines aus Schleswig-Holstein! Die bereits begonnenen Gedanken in Richtung eines Bildungsstaatsvertrages müssen dringend inhaltlicher Ausgestaltung erfahren! Die nächste große Bildungskrise, die überall gleichzeitig stets maroder werdende schulische Gebäudeinfrastruktur, klopft vielerorts bereits an der Tür.

Die Kommunen werden durch diese Krise in die Knie gezwungen werden – das kann und darf nicht sein!